Heute möchte ich über ein Thema sprechen, welches mir bei TikTok mit einem Reel über 350 Tsd. Aufrufe und über 3 Tsd. Follower gebracht hat. Ich habe über 800 Kommentare beantwortet, persönlich und individuell. Nie im Leben hätte ich gedacht, dass hier so ein großer Aufklärungsbedarf herrscht. ACHTUNG! Bevor ich das Thema nenne, musst du wissen, dass du nicht behindert sein musst, um Steuervorteile zu bekommen also lese bitte meine Zeilen bis zum Ende, denn vielleicht hast du in der Familie Angehörige, die darüber wissen sollten. Es handelt sich um die (GdB) PUNKTE (GRAD DER BEHINDERUNG).
Bis jetzt dachten wir, dass das Thema nur für Menschen mit Behinderungen relevant ist. So ist es nicht. Das Thema ist für alle Menschen wichtig, die im Alltag Einschränkungen aufgrund von körperlichen oder psychischen Beschwerden erleben wie z. B. Migräne, Rückenschmerzen, Lungenerkrankungen, Depressionen usw.
Schreibe mir hier von deinen Erfahrungen. Ich freue mich auf deine persönliche Nachricht!
Aber wir funktioniert das Ganze? Um zu GDB-Punkten zu kommen, musst du zunächst ärztliche Berichte sammeln, die deine aktuelle gesundheitliche Situation beschreiben. Das können Befunde, Diagnosen und Behandlungsverläufe sein. Dann füllst du den Antrag auf GDB aus und schickst ihn zusammen mit den Berichten ans Versorgungsamt. Dort prüfen sie deine Unterlagen und entscheiden über deinen GDB-Grad.
Bei einem GDB von 20 Punkten erhält man einen steuerlichen Vorteil von 384 Euro im Jahr. Wenn der GDB jedoch auf 30 Punkte steigt, erhöht sich der steuerliche Vorteil auf 620 Euro. Aber das ist nicht alles. Mit einem GDB von 30 Punkten oder mehr kann man auch einen Antrag bei der Agentur für Arbeit auf Gleichstellung stellen. Wenn dieser Antrag genehmigt wird, bedeutet das, dass man einen Kündigungsschutz hat.
Genau, um einen Kündigungsschutz zu erhalten, muss man in der Regel mindestens 18 Stunden pro Woche arbeiten. In kleinen Unternehmen mit beispielsweise fünf Mitarbeitern kann man jedoch weiterhin ohne weiteres gekündigt werden. Anders ist es in größeren Unternehmen, wo man das Integrationsamt einbeziehen muss. Dieses Amt entscheidet dann, ob eine Kündigung zulässig ist oder nicht, und kann weitere Schritte einleiten, um die Rechte des Arbeitnehmers zu schützen.
Das Geld vom Versorgungsamt erhält man nicht direkt in bar. Stattdessen muss man es über die jährliche Steuererklärung beantragen. Entweder der Steuerberater oder man selbst trägt den Grad der Behinderung in die Steuererklärung ein, und dieser wird dann mit den Steuern verrechnet. So erhält man den entsprechenden steuerlichen Vorteil.
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Bis zum nächsten Mal!
Deine Eva
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ÜBER DEN AUTOR
Eva Potthoff
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